Erzieher-Alltag organisieren leicht gemacht

Erzieher mit Betzold-Beobachtungsblock

Den Alltag spielend leicht organisieren, egal wie viele Aufgaben man bewältigen muss. Wer wünscht sich das nicht? 

Tipps und Tricks abseits der üblichen To-do-Listen gibt es in diesem Blogbeitrag. Erfahren Sie außerdem, wie Sie mit einem liebevoll und durchdacht gestalteten Kita-Planer den Überblick behalten und mit ein paar Lieblingssachen Ihren Arbeitsplatz im Griff haben. 

Tipps und Tricks um den Überblick zu behalten

    1. Ein guter Kita-Planer hilft, den Überblick zu behalten
    2. Ein Dokumentationsblock für die ganze Gruppe
    3. Verschiedene Farben einsetzen
    4. Beobachtungen perfekt dokumentiert
    5. Den Speiseplan bildlich abbilden
    6. Wochenplan
    7. Weitere Tipps, die Ihnen bei der Organisation helfen können

Mit diesen Tipps und kleinen Tricks verlieren Sie trotz des täglichen Wirbels nicht den Überblick

Dass der Spruch „Erzieher spielen doch sowieso nur den ganzen Tag mit Kindern“ nicht stimmt, ist schon lange bekannt. Doch gerade in den vergangenen Jahren hat sich das Jobprofil dieser Berufsgruppe stark gewandelt. Ob pädagogische Früherziehung oder die Hürde kulturelle und sprachliche Vielfalt zu integrieren: Die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher ist anspruchsvolle Bildungs- und Betreuungstätigkeit – und das häufig mit einer hohen Lärmbelastung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie es schaffen, Ihren Alltag mit etwas Hilfe zu strukturieren und zu organisieren:

1. Ein guter Kita-Planer hilft, den Überblick zu behalten

Kindergartenferien, wichtige Feste, Geburtstage oder Protokolle der Elterngespräche, all das müssen Erzieherinnen und Erzieher sich neben zahlreichen weiteren Punkten merken. Damit hier keine Information verlorengeht, empfehlen wir Ihnen, Ihren Kindergartenalltag in einem Kindergartenplaner festzuhalten. Wählen Sie hierfür am besten einen aus, der all Ihre Punkte abdeckt.

Ob das Checklisten, Dienstpläne, Jahresübersichten, To-do-Listen oder Gruppenlisten sind – für jeden Bereich sollte es eine eigene Übersicht geben. Sie werden sehen: So vergessen Sie keinen Termin und keinen Geburtstag mehr.

Wenn Sie ein Fan des Digitalen sind, können Sie Ihren Kitaplaner natürlich auch ins Handy oder Tablet integrieren. So oder so: Einen Planer sollten Sie auf jeden Fall benutzen ;)

2. Ein Dokumentationsblock für die ganze Gruppe

Während ein Planer Ihnen dabei helfen kann, Ihren Alltag zu ordnen, können Sie mithilfe eines passenden Dokumentationsblockes Gruppenarbeiten und Co. festhalten. Fertig gestellte Bastelarbeiten, die Einhaltung des Mittagschläfchens oder das Einsammeln von Getränkegeldern: Einfach einen Haken setzen, einen kurzen Kommentar hinter den jeweiligen Namen schreiben oder die Uhrzeit dokumentieren.

Hierfür können Sie einen karierten oder linierten Block nutzen und selbst eine Tabelle kreieren oder Sie wählen einfach bereits vorgedruckte Blätter aus.

3. Verschiedene Farben einsetzen

Je nachdem, wie komplex und vielfältig die Aufgabenbereiche sind, helfen Farben häufig dabei, die Übersicht zu behalten. Einfach für die einzelnen Sektoren eine Farbe auswählen (beispielsweise grün für Termine und Geburtstage, blau für Elterngespräche und rot für Vorbereitungen und Spielideen) und schon können Sie Ihre Bereiche mithilfe von bunten Post-its, Stiften und Textmarkern ganz einfach gliedern.

Je nachdem, wie Sie Ihren Alltag gestalten und strukturieren möchten, können Sie natürlich auch den Kindern verschiedene Farben zuordnen.

4. Beobachtungen perfekt dokumentiert

Da Erzieherinnen und Erzieher den Kindern oft nur zuschauen und so wenig wie möglich in Spielsituationen eingreifen, damit die Kinder im Freispiel ganz ihre Fantasie und Kreativität ausleben können, kann auch ein Beobachtungsblock helfen, eben diese Wahrnehmungen festzuhalten. Vorgefertigte Blöcke bieten hier bereits Felder, in denen beispielsweise die Kompetenzen der beobachteten Kinder definiert werden können. Ist das Kind mit vollem Interesse beim Spiel? Wie verhält es sich gegenüber anderen Kindern? Wie drückt es sich sprachlich aus? Welche Förderziele ergeben sich in Folge dieser Auswertung?

Die Seiten für jedes Kind sollten im Anschluss herausgetrennt und in dem jeweiligen Ordner verstaut werden. So sind Sie perfekt für das nächste Elterngespräch vorbereitet.

5. Den Speiseplan bildlich abbilden

Neben kindgerechter Erziehung, Spielen und motorischer Förderung spielt auch der Speiseplan im Kindergarten eine tragende Rolle. Immer wieder wird das Thema Ernährung gerade auch im Kindesalter näher beleuchtet. Um sowohl den Kindern einen bildlichen Einblick in den Speiseplan zu geben als auch selbst auf einen Blick zu sehen, was für die nächsten Tage ansteht, bietet es sich an, mit Bildkarten oder sonstigem, leicht verständlichem Material einen Speiseplan darzustellen.

Dadurch sehen Sie nicht nur, welches Essen für welchen Tag geplant ist, sondern auch, wie ausgewogen Sie die Lebensmittel verteilen.

6. Wochenplan

Damit nicht nur das Essen durchgeplant ist, nutzen viele Pädagogen auch Wochen- oder Monatspläne, um ihren Berufsalltag zu gliedern. Hier gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten: Von beschreib- und abwischbaren Whiteboards, die mit vielen farbigen Magnetsymbolen und Kärtchen beklebt werden können, bis hin zu Abreißblöcken, bei denen Sie die aktuelle Woche zusammenfalten und bei Bedarf in die Tasche stecken können.

3 weitere Tipps, die Ihnen bei der Organisation helfen können:

    • Stempel:

      Sie sehen nicht nur süß aus und sind schnell auf ein Blatt gedrückt, sie können auch wirklichen Mehrwert bieten. Mittlerweile gibt es fast für jeden Themenbereich eigene Stempel – von Belohnungs- und Lernuhrenstempeln bis hin zu Wetterstempeln.

    • Poudgy:

      Im Kindergartenalltag sind die Poudgy Schürzentaschen absolute Helfer. Egal, ob Taschentücher, Schlüssel oder Telefon: Mit dieser kleinen Hilfe tragen Sie alles Wichtige bei sich.

    • Elternpostkasten:

      Mit einem Elternpostkasten kommen alle Informationen dort an, wo sie benötigt werden. Zentral in Ihrer Einrichtung aufgehängt, haben alle Eltern Zugriff auf den aktuellen Elternbrief, die neuesten Kunstwerke der Kleinen und vieles mehr. Am schönsten ist es natürlich, wenn der Elternpostkasten gleichzeitig auch noch toll aussieht :)