Auflösung: Welcher Lehrertyp sind Sie?
Hier finden Sie die Auflösung zu unserem Lehrertypen-Quiz:
Der Kumpeltyp
Hierarchien sind Ihnen nicht so wichtig, ein gutes Verhältnis zu Ihren Schülerinnen und Schülern umso mehr. Sie sollen Sie mehr als Freund, denn als Respektsperson sehen. Während der Pausen oder auf Klassenexkursionen quatschen Sie gerne mit den Kids über das Leben, Gott und die Welt.
- Positiv: Schülerinnen und Schüler finden bei Ihnen immer ein offenes Ohr und können sich Ihnen anvertrauen. Sie schätzen es, mit Ihnen auf Augenhöhe zu kommunizieren.
- Negativ: Kinder und Jugendliche brauchen Sie nicht nur als Kumpel, sondern auch als Lerncoach, der klare Strukturen vorgibt, an denen sie sich orientieren können. Sonst besteht die Gefahr, dass sie Sie als Lehrkraft nicht mehr ernst nehmen.
Eine gute Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern und ein gut strukturiertes Classroom Management können Hand in Hand gehen. Lena von Colorful Classroom hat mit uns aus einigen ihrer Ideen für die Klassenorganisation tolle Produkte entwickelt:
Der/die Strenge
Wenn Sie das Zimmer betreten, sitzen alle Schülerinnen und Schüler auf ihren Plätzen. Gleich zu Beginn des Schuljahres informieren Sie die Klasse über die Regeln, die bei Ihnen gelten, sowie die Konsequenzen bei Regelverstößen. Ausnahmen davon gibt es nicht. „Streng, aber gerecht“ ist Ihre Devise.
- Positiv: Ihre Schülerinnen und Schüler wissen bei Ihnen, woran sie sind und was Sie erwarten. Die Grenzen, die Sie setzen, geben den Schülerinnen und Schülern Halt.
- Negativ: Klare Vorgaben sind das eine – ergänzt werden sollten sie durch motivierende Ansätze in der Unterrichtsgestaltung, wie vielfältige Methoden und ein differenzierter Unterricht. Auch Lob wird gern genommen ;-)
Beim Vorsatz, Schülerinnen und Schüler häufiger positiven Zuspruch zu geben, helfen Ihnen die Betzold Lob-Sammelkarten, die Betzold-Belohnungsbox oder Motivationskarten.
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Der/die Beliebte
Interessanter, abwechslungsreicher Unterricht, der Ihre Klasse motiviert, ist Ihr Anspruch an sich. Alle sollen mitgenommen werden. Mindestens ebenso wichtig ist Ihnen Fairness. Sie machen sich viele Gedanken über die Benotung und versuchen auch im Schulalltag, z.B. bei Unterrichtsstörungen, gerecht zu handeln.
- Positiv: Die Schülerinnen und Schüler lernen bei Ihnen gerne – was gibt es Besseres?!
- Negativ: Vergessen Sie sich selbst und Ihre Bedürfnisse nicht! Unterricht muss nicht immer perfekt sein, gönnen Sie sich kleine Auszeiten.
Eine Tasse Tee oder Kaffee, eine kleine Igelball-Massage oder ein kurze Yoga-Einheit in der Pause (oder auch gemeinsam mit Ihrer Klasse – Kindeyoga ist als Bewegungspause für den Unterricht sehr geeignet) bringen etwas Ruhe in den stressigen Alltag.
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Der/die Lockere
Hausaufgaben vergessen? Nicht so schlimm, morgen ist auch noch ein Tag. Sie ahnden nicht jede Störung – lieber im Fluss bleiben als ständig zu unterbrechen. Stress ist nicht gesund, Sie sehen deshalb vieles nicht so eng. Leistungsdruck haben die Kinder schon genug. Stattdessen sollen sie bei Ihnen Kreativität zeigen dürfen.
- Positiv: Kolleginnen und Kollegen beneiden Sie um Ihre entspannte Haltung und Ihre Schülerinnen und Schüler honorieren es, dass sie bei Ihnen auch mit Stärken punkten können, die andere Lehrkräfte übersehen.
- Negativ: Wenn zu viel Lockerheit dazu führt, dass die Lernziele nicht erreicht werden, sollten Sie mehr Struktur und Planung in Ihre Unterrichtsvorbereitung einfließen lassen.
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