Pausen sinnvoll nutzen
© Christian Schwier / Fotolia.com
Wer Pausen macht, lernt besser, denn unser Körper braucht nach Anspannungsphasen regelmäßig Entspannungsphasen. Um die kleinen und großen Pausen anzukündigen, läutet deshalb an Schulen in der Regel alle 45 Minuten die Schulglocke (aber auch Schulen ohne Gong haben natürlich Pausen).
Einen besonders positiven Einfluss haben Pausen übrigens vor Klassenarbeiten: Längere Pausen von 20 bis 30 Minuten vor einer Prüfung sowie regelmäßige Pausen zwischen den Stunden bewirken eine messbare Verbesserung der Noten. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Harvard Business School (Quelle: SPIEGEL).
Hier erfahren Sie, wie die Schülerinnen und Schüler mit den passenden Pausenangeboten erholt in die nächste Unterrichtsstunde starten.
Verschiedene Pausentypen
Auf der To-do-Liste der Schülerinnen und Schüler steht dann: Erholen und Regenerieren, um in der kommenden Unterrichtsstunde bereit für die nächste Konzentrationsphase zu sein. Dazu brauchen manche Ruhe, andere wiederum genau das Gegenteil.
Der individuelle Charakter, das Alter und die jeweilige Situation haben Einfluss darauf, was das Richtige ist. Neben Trinken und Essen sind Bewegung, Zeit für sich haben oder mit Freunden reden für Schüler die wichtigsten Bestandteile einer erholsamen Pause.
Angebote schaffen
Pausenausleihe für Sport- und Spielgeräte:
Ideal ist es natürlich, wenn es für alle Bedürfnisse die passenden Angebote gibt. Besonders bei den jüngeren Schülerinnen und Schülern ist der Bewegungsdrang groß. Dafür braucht es v.a. Platz und Bewegungs- und Spielangebote. Stelzen, Ball-, Hüpf- und Wurfspiele, Balanciergeräte, Einräder, Rollbretter oder Roller machen aus einer normalen eine bewegte Pause. Eine Pausenausleihe, die schon in der Grundschule durch ältere Kinder organisiert werden kann, sorgt dafür, dass die Geräte auch wieder alle zurückgebracht werden.
Ob Balancieren, Hüpfen oder Ballspielen – Bewegung hilft beim Regenerieren für die nächste Unterrichtsstunde.
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Offene Turnhalle:
Einige Grundschulen öffnen während längerer Pausen die Turnhalle, um einzelnen Klassen abwechselnd die Möglichkeit zu bieten, hier Sportgeräte und den Platz zu nutzen. Damit es keinen Streit um die Geräte oder zu waghalsige Spiele gibt, ist eine Aufsichtsperson unbedingt nötig.
Schulgelände:
Genauso wichtig ist eine ansprechende Gestaltung des Schulgeländes.
- Klettermöglichkeiten: Kletterwände, -netze, -bäume und -gerüste mit weichem Bodenbelag als Fallschutz werten den Schulhof auf.
- Hüpfangebote: Verschiedene aufgemalte Hüpfspiele können Asphalt- und Pflasterflächen aufwerten. Immer häufiger sieht man derzeit in den Boden eingelassene Trampoline, die eine geringe Verletzungsgefahr und einen hohen Spaßfaktor bereithalten. Der Verleih von Seilen und Hüpfgummis gibt darüber hinaus Spring- und Hüpfanreize.
- Ballspielfläche: Für die Ballspielfraktion ist eine speziell ausgewiesene Fläche sinnvoll. Konfliktsituationen zwischen Ballspielern und anderen Schülerinnen und Schülern entstehen so erst gar nicht.
- Gleichgewicht und Geschicklichkeit trainieren: Sobald sich die Kinder bewegen, trainieren sie automatisch auch ihren Gleichgewichtssinn (mehr zu dem Thema im Blog-Beitrag „So trainieren Sie den Gleichgewichtssinn Ihrer Schüler“). Ein fest installierter Balancier-Parcours, wo sie z. B. über Balken, dicke Seile, Wackelbrücken und wippende Scheiben gehen müssen, reizt die Schüler zusätzlich, ihren Gleichgewichtssinn auf die Probe zu stellen und dadurch zu fördern. Ein Weg mit unterschiedlichen Bodenbelägen oder spannend modelliertes Gelände mit Hügeln, Gräben, Baumstämmen und großen Steinen schult die Geschicklichkeit der Schülerinnen und Schüler.
Rückzugsinseln
Auch für das Kommunikations- und Entspannungsbedürfnis der Schülerinnen und Schüler sollte ein Schulhof Räume bieten. Prima sind Sitzflächen, die etwas von dem Lärm und Trubel der Bewegungsflächen abgegrenzt sind. Ein Schulgarten eignet sich ebenfalls als Erholungsort. Wie solche Orte innerhalb des Schulgebäudes aussehen können, haben wir im Blog-Beitrag „Rückzugsräume“ für Sie zusammengefasst.
Bewegungspausen:
Vieles klappt aber auch ganz ohne Spielgeräte und eine spezielle Pausenhofgestaltung. Zu festen Zeiten oder wenn Sie merken, dass Ihre Schülerinnen und Schüler nach anstrengenden Theorieeinheiten oder einer Klassenarbeit wenig aufnahmefähig sind, machen spezielle Bewegungspausen Ihre Klasse wieder fit.
Während einer solchen Pause können Sie mit den Kindern mehrere kurze Bewegungsspiele durchführen. Das lockert den Schulalltag auf und macht den Kopf wieder frei :)
Ideen für geeignete Spiele finden Sie in unseren Beiträgen "Bewegungspausen: Ideen für Spiele und Übungen" und "Aktivierungsspiele: Spiele zur Konzentration, Entspannung und Auflockerung".
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